Caro hat thailändische Wurzeln und ist in der Schweiz aufgewachsen. Sie vereint beide Kulturen zum Wohl der Tiere.
In Hua Hin ist die umtriebige und sehr engagierte Tierschützerin bekannt durch ihre grossangelegten, nachhaltigen Kastrationsprogramme. Dank der Tierbotschafter baut sie jetzt das Projekt in Ban Krut im Südosten Thailands weiter aus.
Caro weiss um die Wichtigkeit, auch die scheuen Tiere zu kastrieren. So werden bei ihren Aktionen auch die sehr menschenscheuen Tiere mit dem Betäubungspfeil eingefangen, was sehr aufwendig ist und sorgfältiges arbeiten voraussetzt. Müssen die Tiere doch anschliessend am genau gleichen Ort wieder ausgesetzt werden. Bei Hunderten Tieren und einem solchen Feldeinsatz nicht ganz einfach, aber elementar wichtig. Alle Tiere werden zur Kastration, Impfung und wenn nötig medizinischen Behandlung registriert, an der Ohrspitze markiert, einen Tag zur Beobachtung behalten und nachher am genau gleichen Ort wieder ausgesetzt.
Ohrmarkierung ist zwingend
Die Ohrmarkierung dient als Schutz der geimpften und kastrierten Tiere. In vielen Ländern werden die markierten Tiere in Ruhe gelassen und sogar gefüttert. Die Tiere tragen auch die Botschaft von TNVR (Trap - Neuter - Vaccinate & Return, deutsch: Einfangen - Kastrieren - Impfen - in ihr Revier zurückbringen) weiter. Ohrmarkierungen schützen die Tiere auch vor dem Stress, den sie haben, wenn sie mehrmals eingefangen oder nochmals in Narkose gelegt werden, um nachzuschauen, ob sie bereits kastriert sind.
Mehr zu den Projekten in Thailand